Die „Zuid-Holland" ist ein schwergebauter Klipper: 125 Tonnen! Und das ist ohne festen Ballast. Das Schiff ist einfach zu manövrieren und hat keine Probleme beim Wenden.

 

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=v5cU831w1HA

https://www.youtube.com/watch?v=nHUL-ZuDHbA

https://www.youtube.com/watch?v=3xEtEY56dUM

https://www.youtube.com/watch?v=TCjD6h21mPI

 

Wie gesagt ist die „Zuid-Holland" ein schweres Schiff, aber weil sie ein schnelles Unterwasserschiff hat, ist sie trotzdem ein schneller Segler. Früher war die Zuid Holland ein Einmaster, aber heutzutage segelt sie als Zweimaster, damit an Deck mehr zu tun ist. Der Eigner versucht die Segelausrüstung so authentisch und einfach wie möglich zu halten, aber weil es praktischer und ergonomischer ist sind ein paar Sachen geändert: Die Segel und Leinen sind heutzutage aus Kunststoff, aber mit altmodischem Aussehen. Die Seitenschwerter, mit dem Gewicht von einer Tonne(!), werden mit motorisierten Winden hoch gedreht.

 

 

Die „Zuid-Holland" ist 1896 in Papendrecht gebaut worden. Das Schiff hat Sand und Kiesel transportiert sowie Zuckerrüben. Damals hatte das Schiff kein Motor. Bei Windstille musste das Schiff durch staken oder per Hand vom Land aus gezogen werden. Ende der 1940er Jahre hat das Schiff seinen ersten Motor bekommen, ein 14 PS Deutz. In den fünfziger Jahren ist zweimal ein neuer (Kromhout) Motor eingebaut worden.
Ende der siebziger Jahre ist das Schiff aus dem Fahrbetrieb genommen worden. Wenige Jahre später ist es verkauft und völlig restauriert worden. Ein neuer Motor wurde eingebaut, ein zweiter Mast wurde eingesetzt und der Innenraum wurde umgebaut, damit Gästen mitfahren können. Heutzutage ist das Schiff luxuriös und bequem, übrigens ohne den Charakter eines traditionellen Segelschiffes zu verloren zu haben. Durch geschickter Verwendung alter Materialen hat das Schiff immer noch die Atmosphäre von vergangenen Zeiten.

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